Social Impact Accelerator

Von den 50 Bewerbungen für den Social Impact Accelerator nehmen ab dem 29. April insgesamt 10 Zebra-Startups am dreimonatigen Accelerator-Programm teil.

Wir freuen uns, diese Zebra-Startups auf ihrer Wachstumsphase zu unterstützen:

• Backpack2school
• Hemolytics
• SEET – Support Education, Empower Together
• rrreefs
• Fairpicture
• Butterfy
• Root & Branch – Inklusion und Rückkehr
• RegeMena Cooperative
• Solafrica
• INNTRA – Innovative Trauma Relief Access

Warum eigentlich Zebras?

Das Maskottchen der Startup-Welt war bis anhin das Unicorn: Ein Fantasiekonstrukt mit dem Motto schnelles Wachstum & mit hohem finanziellem Gewinn an Konzerne verkaufen.  Die gesellschaftlichen Herausforderungen der heutigen Zeit rufen nach einer alternativen Form von Unternehmertum. Eine neue Generation von Startups nimmt sich daher das Zebra als Vorbild. Zebra-Unternehmen sind sowohl schwarz als auch weiss: Sie haben ein selbsttragendes Geschäftsmodell und verbessern gleichzeitig die Gesellschaft. Sie werden das eine nicht für das andere opfern. Zebras arbeiten miteinander: Indem sie sich in Gruppen zusammenschließen, schützen und erhalten sie sich gegenseitig. Ihr individueller Input führt zu einem stärkeren kollektiven Output.

Der Social Impact Accelerator (SIA)

Der SIA ist ein Accelerator-Programm, das erstmals spezifisch Zebra-Startups in ihrer Wachstumsphase unterstützt. Wachstum bedeutet für diese Startups das Maximieren ihrer positiven gesellschaftliche Wirkung (Social Impact), nicht die Steigerung von Umsatz- und Gewinnzahlen.

Positive gesellschaftliche Wirkung und Partizipation

Bestehende Accelerator-Programme zielen in der Regel primär auf die finanzielle Gewinnmaximierung ab. Damit schliessen sie viele Unternehmen und hybride Organisationsformen wie beispielsweise Genossenschaften oder Vereine aus. Mit dem SIA werden explizit auch Startups unterstützt, die ihren Fokus auf die positive gesellschaftliche Wirkung legen sowie auf partizipative Organisations-strukturen und Kollaboration setzen.

Der SIA ist ein gemeinsames Projekt von SENS und seif. Mit der Lancierung des SIA schliessen die beiden Organisationen eine Lücke im Schweizer Startup-Ökosystem. Die über 50 Bewerbungen für den SIA zeigen, dass die Nachfrage nach solchen Programmen hoch ist.

Ablauf des Accelerator-Programms

In einem dreimonatigen Programm werden die Startups mit wöchentlichen Trainings, Netzwerk-Events sowie individueller Unterstützung durch Expertinnen und Coaches unterstützt. Der Fokus des Social Impact Accelerators liegt dabei auf den spezifischen Herausforderungen von Social Entrepreneurs. Am Ende des Programms können die Startups am Social Impact Pitch Day ihre wirkungsorientierten Geschäftsideen vor interessierten Investorinnen, Philanthropen und Partnern präsentieren. Der SIA wird vom Migros-Pionierfonds und der Stiftung Mercator Schweiz unterstützt.

Social Entrepreneurship

Mit einer unternehmerischen Tätigkeit gesellschaftliche Herausforderungen angehen – das ist der Grundgedanke von Social Entrepreneurship. Entsprechend definieren Social Entrepreneurs ihren Unternehmenszweck in einer positiven sozialen, ökologischen oder kulturellen Wirkung. Der Social Entrepreneurship Sektor ist in der Schweiz in den letzten Jahren gewachsen. Eine Übersicht bietet der Monitor Soziales Unternehmertum Schweiz 2020.

Weitere Informationen sind in dieser Medienmitteilung zu finden.